Episode: #11.03 Träume enden nie

In der "Chicago P.D."-Episode #11.03 Träume enden nie gerät Kim Burgess (Marina Squerciati) mitten in eine Attacke auf Flüchtlinge. Die Intelligence Unit ermittelt daraufhin.

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Kim Burgess hat sich für einige Doppelschichten gemeldet, denn seitdem es in Chicago einen großen Zulauf durch Flüchtlinge gibt, werden vor allem spanischsprechende Officers immer gebraucht. Sie spricht sich mit Adam Ruzek wegen einer Aspekte ab und beide stellen fest, wie routiniert sie in ihrem Familiensein schon geworden sind. Dann bricht sie zu einem anderen Revier auf, wo McAlister die Aufsicht hat. Kim merkt im Umgang schnell, dass er den Flüchtlingen nicht uneingeschränkt positiv gegenübersteht. Sie und Danny Alvarado werden von ihm eingewiesen, welche Aufgaben ihre Schicht vorsieht und dabei geht es vor allem darum, für Ruhe und Frieden zu sorgen. Als Kim ihre Runden macht, sieht sie auf einmal draußen ein langsam fahrendes Auto. Die Scheibe wird runtergedreht und eine Waffe wird sichtbar. Kim ruft noch eine Warnung, dann wird bereits geschossen. Sie drückt die Leute um sich herum auf den Boden und nimmt dann die Verfolgung auf. Sie kann das Nummernschild und das Modell erkennen und es durchgeben. Nachdem der Wagen weg ist, sucht Kim die Zelte der Flüchtlinge nach Verletzten ab. Schließlich entdeckt sie Danny, der einer Frau das Bein abgebunden hat, aber einsehen muss, dass es zu spät ist.

Kim hat ihre Unit schon informiert, aber sie versucht mit der Freundin des Opfers, die Raquel Bolivar hieß, zu sprechen. Diese stellt sich unbehaglich als Gabriela Baez vor. Kim weiß, dass diese Menschen in Venezuela die Polizei nicht als Freund und Helfer kennen, weswegen sie um Vorsicht bemüht ist, aber auch wenn sie direkt neben Raquel war, sie weiß nicht viel zu sagen. Als Hank Voight erscheint, klärt Kim ihn auf und Hailey Upton hat zu ergänzen, dass drei andere Verwundete wohl alle durchkommen. Sie sind sich einig, dass das Verbrechen wohl passiert ist, weil viele in Chicago ein Problem mit der Zuwanderung haben. Solche Hassverbrechen werden immer genau unter die Lupe genommen, weswegen Hank allen eine Warnung ausspricht, dass sie beobachtet werden. Danny spricht Hank an. Da das Ganze in seinem Distrikt passiert ist, fühlt er sich verantwortlich und er würde gerne helfen. Hank gibt sein Okay und übergibt ihn in Kims Obhut. Auf dem Revier teilt Kevin Atwater mit allen, dass das Auto gestohlen wurde, doch auf keiner Kamera ist der tatsächliche Diebstahl zu sehen, damit auch kein Hinweis. Dafür hat Hailey ein Ergebnis, denn die sichergestellten Kugeln gehören zu einer Waffe, die vor zwei Jahren bei einem Überfall auf eine Tankstelle genutzt wurde. Damals war ein James Pleasant der Verdächtige, man hatte aber nicht genug Beweise. Die Unit findet ihn schnell online und dort lässt er sich gegenüber Flüchtlingen aus. Das reicht jedoch nicht, um ihn aufzusuchen. Danny findet aber eine Einladung, denn Pleasant wohnt bei seiner Schwester und zu der gibt es einen Strafbefehl wegen Ladendiebstahls.

Als die Unit bei der Adresse ankommt, fragen sie nach der Schwester, doch Pleasant gibt an, dass sie nicht da sei und er auch nicht wisse, wo sie sei. Sie dürfen sich aber nach ihr umsehen. Kevin findet Gras, das knapp oberhalb der legalen Menge ist, weswegen Kim offensiv fragt, wo er am Morgen war. Die Stimmung kippt, Pleasant wird angriffslustig, so dass sie ihn schließlich verhaften und mitnehmen. Auf dem Revier übernehmen Kim und Danny die Befragung. Pleasant spricht von einer Hütte, bei der er war und als er auf die Waffe angesprochen wird, gibt er an, sie schon lange losgeworden zu sein. Adam kommt schließlich hinzu und bestätigt das Alibi. Pleasant wird daraufhin sehr gönnerhaft und gibt an, dass er aber gerne der Täter gewesen wäre, um diese Parasiten loszuwerden. Dann nimmt er Danny ins Visier und da er lateinamerikanisches Aussehen hat, spricht er ihn direkt an, was den Officer ausflippen lässt. Adam hilft Kim, die Situation aufzulösen, so dass sie Danny rausdrängen kann. Er betont, dass er sonst nicht so sei, aber seine Ansprache hätte ihn so aufgebracht. Kim glaubt ihn und beruhigt ihn, denn nun stehen sie wieder am Anfang und müssen den Täter gemeinsam finden. Kim arbeitet durch und hat schließlich für Hank die Info, dass das Auto ausgebrannt gefunden wurde. Es gibt so keine DNA, aber sie haben eine Sichtung eine Stunde vor Tatzeit an einem bekannten Drogenumschlagplatz weiter weg. Hank gibt Kim den Auftrag, dem nachzugehen und Danny mitzunehmen. Als er nachfragt, wie er sich macht, äußert sich Kim positiv.

Kim und Danny treffen auf zwei Dealer, die sie schnell einkesseln und da sie ihr Produkt bei ihnen finden, können sie sie auch wegen Infos erpressen. Sie identifizieren den Mann aus dem Auto schließlich als Aaron Marshall, der sich wohl vorher noch eingedeckt hat, um high bei seiner Tat zu sein. Bislang war Marshall noch kein Schwerverbrecher, aber er gilt als Nomade und ist bei seinem letzten Wohnsitz schon ausgezogen, so dass sie nicht wissen, wo er gerade sein könnte. Dafür entdecken sie aber Profil von ihm in den sozialen Medien und das wiederum führt zu einem Maserati in einem Schrotthandel und das wiederum zu nur einem passenden Anbieter mit dem Modell in dem entsprechenden Monat, wo das Foto aufgenommen wurde. Sie brechen sofort auf. Der Manager gibt an, dass Marshall bei ihm arbeitet und so befragen sie ihn genau, wie das Gelände aussieht. Danach legen sie sich einen Plan zurecht, denn sie wollen die anderen Mitarbeiter nicht hineinziehen. Adam entdeckt Marshall schließlich als Erster und schreckt ihn auf. Er hat eine Waffe bei sich und eröffnet das Feuer. Kim nimmt die Verfolgung auf und drängt Marshall in eine Ecke, wo sie merkt, dass er etwas neben sich steht. Neben ihr taucht auch Danny auf. Kim redet auf den Verdächtigen ein, dass er die Waffe fallen lassen muss, weil sie sonst schießen müsse. Als sie gerade das Gefühl hat, dass er aufgeben wird, fällt Marshalls Blick auf Danny und er scheint ihn zu erkennen, woraufhin der Polizist zweimal abdrückt. Kim kann nicht fassen, was gerade passiert ist, weil sie die Situation im Griff hatte. Danny redet sich heraus, dass er sie gerettet hat und tut es als absurd ab, dass er von Marshall erkannt worden ist.

Als Hank am Tatort erscheint, ist er bereit, dass sie den Fall als erledigt abhaken. Kim ringt sich durch, ihn anzusprechen, dass sie ein komisches Gefühl hat, als hätte Danny nur nach einem Grund gesucht, Marshall auszuschalten, um etwas zu vertuschen. Hank gibt zu bedenken, dass Kim sich da wirklich sicher sein muss, weil sie sonst alles aufrühren werden, wo es kein Zurück mehr gibt. Kim findet mit viel Recherche heraus, dass Danny und Marshall sich vor zwei Jahren einmal begegnet sind. Im Logbuch gibt es eine Info einer Verhaftung wegen Heroinbesitzes, doch es gab dann nie weitere Ermittlungen und Marshall ist definitiv zum Informanten geworden. Adam wiederum hat zu Dannys Ruf recherchiert und der ist eigentlich gut, bis auf eine Beschwerde von vor wenigen Monaten. Als Kim den Namen der Frau hört, die die Beschwerde vorgebracht hat, wird sie stutzig, denn es ist Gabriela Baez. Sie bricht sofort zum Revier auf, wo alle Zelte weg sind. McAlister gibt an, dass die Flüchtlinge alle in andere Camps gebracht wurden. Als Kim speziell nach Gabriela fragt, gibt der Commander an, dass es nur Chaos war und er nichts sagen kann. Sie entdeckt draußen einen medizinischen Van, dessen Arzt die Flüchtlinge freiwillig versorgt. Sie fragt den Verantwortlichen, ob er Gabriela begegnet ist, aber er will nicht sprechen, denn er will das Vertrauen der zurückgebliebenen Flüchtlinge nicht verlieren. Als Kim eine Drohung ausspricht, knickt er ein und gibt an, dass Gabriela die Erste war, die in den Bus gestiegen ist, weil sie nur noch wegwollte. Er gesteht weiter, dass er den Verdacht hatte, dass Raquel vergewaltigt wurde und Gabriela wollte das zu Anzeige bringen, aber es habe nicht geklappt. Kim wird klar, dass der Vergewaltiger auf dem Revier gearbeitet haben muss.

Kim geht weiter zum Gerichtsmediziner, der sich mit ihr gemeinsam die Leiche von Raquel ansieht. Er kann keine Beweise mehr finden, dass sie vor zwei Monaten vergewaltigt wurde, aber sie war definitiv schwanger, doch für die Feststellung der Vaterschaft war es noch zu früh. Dafür gibt es aber eine andere interessante Beobachtung, denn das Mal, wo das Bein abgeklemmt wurde, ist genau falsch gewesen und damit völlig ineffektiv für die Verletzung. Da Kim weiß, wer den Gürtel angebracht hat, wird ihr klar, dass sich die Beweise verdichten. Zurück auf dem Revier präsentiert sie den Kollegen die Theorie, dass Danny Raquel vergewaltigt hat und mit der Schwangerschaft sich ein Problem ergeben hat. Daher hat er Marshall engagiert, sie zu töten. Doch für nichts gibt es genug Beweise, so dass sie Gabriela finden müssen. Sie klappern die verschiedenen Camps ab, bis Kim auf einmal Danny gegenübersteht, der einen Kanister heißer Schokolade verbeibringt. Sie bemüht sich um Höflichkeit, aber er spricht an, dass sie und ihre Unit die Logbücher angefordert haben. Kim gibt vage an, dass sie nur alles absichern wollte. Schließlich betont Danny, dass es gut sein muss, wo sie den Bösen geschnappt haben und Kim kann endlich aufbrechen.

Kim fährt weiter zu einer Kirche und dort ist sie genau richtig. Als sie Gabriela nach der Andeutung der Vergewaltigung zu einem Gespräch bereit hat, reden sie zunächst darüber, dass Kim so gut Spanisch kann, weil sie und ihre Schwester viel von der spanischsprachigen Haushälterin groß gezogen wurde. Durch diese weiß sie auch, was das Leben ohne Papiere bedeutet und durch sie kennt sie auch die Skepsis gegenüber der Polizei. Kim versichert Gabriela aber, dass sie alles für sie tun wird. Diese will daher für ihre Aussage Ausweisdokumente. Kim nutzt ihre Kontakte, doch sie merkt schnell, dass es nichts bringt. Da sie weiß, dass an den Camps auch oft Dealer herumlungern, die gefälschte Ausweisdokumente besorgen, schaut sie sich dort um und findet einen passenden Mann, von dem sie dann einen Ausweis für Gabriela bekommt. Als Kim zurück zur Kirche fährt, sieht sie dort, wie die ICE-Behörde mehrere Frauen, darunter Gabriela, abführt. Im Camp wurden Drogen gefunden und dafür gebe es eine Null-Toleranz-Politik und so gehe es zurück nach Venezuela. Kim bespricht sich mit Hank, denn sie sind sich beide einig, dass die Drogen bewusst platziert wurden, um Gabriela wegzubekommen, doch auch hier fehlen die Beweise.

Kim sucht verbissen nach der einen Spur, doch sie landet immer in der Sackgasse. Adam taucht auf, um sie zu unterstützen und schließlich nutzen sie seinen Kontakt, den er zu ICE hat. Darüber bekommen sie die Telefonnummer, die den Tipp wegen der Drogen in der Kirche gegeben hat. Es ist ein Wegwerghandy, das zum 13. Distrikt führt, also zu Dannys Wache. Weiterhin führt diese Nummer aber zu einem Diner am Vortag der Schießerei und dank Kameras haben sie dort Danny und Marshall zusammen drauf. Danach besucht Kim Danny zuhause und trifft ihn in der Garage an. Sie sieht seine Waffe im Werkzeugkasten. Dann spricht sie konkret aus, dass er Raquel vergewaltigt hat. Danny legt es so dar, dass es eine Affäre war und dass Raquel das Baby wollte, um einen Grund zu haben, in den USA bleiben zu dürfen. Kim lässt ihm das nicht durchgehen und zählt alle anderen Schritte auf, weil er sich den Flüchtlingen offenbar überlegen fühlt. Danny erwidert gehässig, dass er auch alles über sie wisse und sich das schwarze Mädchen angelacht hat, um ein paar Boxen abzuhaken. Kim eröffnet daraufhin die Beweiskette und gibt an, dass er es ihr einfach oder schwer bei der Verhaftung machen kann, aber davon würde seine Strafe abhängen. Danny bittet daraufhin um fünf Minuten mit seiner Frau und seinen Kindern. Kim ahnt, dass er Selbstmord im Kopf hat, aber das gewährt sie ihm nicht. Im geeigneten Moment legt sie ihn in Handschellen.

Als Kim erschöpft nach Hause kommt, sieht sie Adam und Makayla eingeschlafen auf der Couch. Er wird wach und bringt die Kleine ins Bett. Kim erzählt ihm später, dass sie Gabriela freibekommen hat und sie nun ihre Aussage machen wird. Dazu gesteht sie betroffen ein, dass sie ihr privates Geld für illegale Dokumente genutzt hat. Adam versteht das aber, weil er weiß, was diese Fälle mit ihr machen. Kim nehmen Beispiele wie Raquel und Gabriela auch so sehr mit, weil sie einfach nur dafür kämpfen, wofür der Rest auch kämpft: ein Zuhause und Familie. Kim weiß, dass es für sie auch nicht leicht war, deswegen bittet sie Adam eindringlich, dass sie auch darum kämpfen müssen und das jeden Tag neu. Er stimmt sofort zu und holt dann einen Ring hervor. Er wollte es eigentlich größer planen, aber er weiß, dass der Moment perfekt ist. So hält Adam zum dritten Mal um Kims Hand an und sie sagt freudig zu.

Lena Donth – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

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  • Lena Donth vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Nachdem ich in der vergangenen Woche nicht so glücklich mit Burzek war, weil es mich gestört hat, dass wieder Barrieren zwischen Kim Burgess und Adam Ruzek aufgebaut worden sind, sieht es dieses...mehr

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