Die schlechtesten Momente der ersten Staffel

Wie so oft ist nicht alles toll gewesen in den gesamten 22 Episoden der ersten Staffel. Unsere Autoren haben sich auch darüber Gedanken gemacht und jeweils die fünf Momente rausgesucht, die ihnen am wenigsten gefallen haben.

Flop 3 von Alex Olejnik

Wills und Emmas Trennung (ab #1.14 Hallo Hölle)
Was habe ich mich gefreut, als sich Will und Emma in #1.13 Alles steht auf dem Spiel geküsst haben. Es hat gepasst und die beiden gehörten einfach zusammen. Doch bereits eine Folge später ist davon nichts mehr zu sehen, denn die beiden gehen direkt auf Abstand, weil Emma der Meinung ist, dass Will sich erst selbst finden muss. Die Trennung der beiden kommt viel zu früh, da die Beziehung gar nicht erst richtig angefangen hat und auf jeden Fall eine Chance verdient hätte.

Kurts Wandlung (ab #1.16 Liebe ist ein weiter Weg)
Kurt ist eifersüchtig auf Finn, der sich mit Burt sehr gut versteht. Kurt merkt, dass er einfach nicht der Sohn ist, den Burt gerne hätte, weshalb er seine Kleidung wechselt und Burt vorspielt, ein anderer Mensch zu sein. Letzten Endes sprechen die beiden miteinander, was schon viel früher hätte passieren sollen, denn die ganze Verkleidung von Kurt und das Geknutsche mit Brittany ist einfach nur verwirrend und passt überhaupt nicht zu Kurt. Auf diese Szenen hätte ich verzichten können, weshalb sie für mich zu den schlechtesten Momenten gehören.

It's A Man's Man's Man's World (#1.21 Im Takt der Angst)
Quinns Performance von diesem Lied gehört für mich auf jeden Fall zu den schlechtesten Momenten, weil dieses Lied einfach überhaupt nicht geht. Quinns Stimme passt überhaupt nicht zu diesem Lied und auch das Gefühl des "Funk" kommt überhaupt nicht rüber. Dies ist so eine Szene, die man sich hätte auf jeden Fall sparen können, weil sie mehr für Aufregung als Begeisterung sorgt.

Flop 5 von Emil Groth

Jesse wechselt die Schule (#1.15 The Power of Madonna)
Eigentlich fand ich die ganze Storyline mit Jesse durchaus spannend, weil es Bewegung in die New Directions brachte. Trotzdem finde ich es auch jetzt immer noch dämlich, dass ein Schüler mal eben mitten im Schuljahr die Schule wechselt und bis auf Finn niemand vermutet, dass etwas anderes dahinter steckt. Zumal es auch amtsorganisatorisch gar nicht so einfach ist, mal schnell die Schule zu wechseln. Einzig gelungen war Brittany in diesem Moment ("Mr. Shue, is he your son?").

Kurts Wandlung (ab #1.16 Liebe ist ein weiter Weg)
Man kann Kurt zwar verstehen, dass er ein bisschen eifersüchtig ist, aber seine Reaktion ist erstens vollkommen out of character und dann auch ziemlich sinnfrei. Ich hätte Kurt mehr zugetraut, denn sein Vater hat schon oft gezeigt, dass er ihn akzeptiert. Und wollt Kurt nicht auch, dass sich Finn wohl fühlt. Irgendwie war mir das alles zu überzogen und ich war sehr froh, als sich dieser Ausflug für Kurt wieder erledigt hatte.

It's A Man's Man's Man's World (#1.21 Im Takt der Angst)
Es war mit Abstand die schlechteste Performance in der ersten Staffel. Quinn konnte dem Song überhaupt nicht das mitgeben, was er aussagt. Dafür war die Stimme viel zu blass. Der Schwangerengruppentanz dazu war auch eher zum Fremdschämen. So viel schlechten Geschmack hatte ich den Autoren nicht zugetraut.

Will rächt sich an Sue (#1.21 Im Takt der Angst)
Dass Will irgendwann der Kragen platzt, ist eigentlich nur logisch gewesen. Dass er sie aber einfach anmacht und Sue darauf auch noch herein fällt, ist selten dämlich gewesen. Das passte zu beiden Charakteren überhaupt nicht. Ein weiterer Punkt, warum ich die gesamte Episode schnell vergessen wollte.

Terri stellt Puck und Finn ein (#1.21 Im Takt der Angst)
Es gibt noch einen Punkt (und ich hätte wohl noch mehr in der Episode gefunden), der gar nicht ging. Um irgendwie Terri noch mal eine kleine Storyline zu geben, stellt sie Puck und Finn bei Sheet & Things ein und sieht in Finn sogar den jungen Will. Außerdem will sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und hilft Finn bei der Suche nach einem Song. Da das dann nie wieder eine Rolle spielte, ist es einfach nur unnötig gewesen und ein weiterer Beweis einer überaus enttäuschenden Episode.

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