Episode: #1.11 Veteranen

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Die Marshals überfallen Boyds Lager im Wald und nehmen ihn und seine Männer fest, um sie wegen der Explosion des Wohnwagens zu befragen. Boyd ruft eine Parole, die später bei den Befragungen von den Männern immer wiederholt wird. Der einzige, der den Satz durcheinanderbringt, ist Dewey Crowe, der ebenfalls wieder bei Boyd ist.

Boyd selbst verweigert die Aussage nicht und tut die Explosion als Unfall ab. Das Geld, das im Lager gefunden wurde, rechtfertigt er dadurch, dass manche Leute der Gemeinde seinen göttlichen Auftrag verstehen würden. Art verliert die Geduld, schlägt Boyd eine Bibel auf die Hände und meint, dass Leute wie Boyd dafür verantwortlich sind, dass Christen einen schlechten Ruf hätten. Nach dem Verhör bespricht sich Raylan mit Art und einem Polizisten, wie man am besten gegen Boyd vorgehen kann und man ist sich darüber einig, dass man über Bo am ehesten die Chance hat, an dessen Sohn zu kommen. Raylan will versuchen, alle nötigen Informationen zu beschaffen.

Am Gang geht Winona nervös auf und ab und wird von Raylan angesprochen. Sie meint, dass sie ihn habe sehen wollen und gibt vor, ihre Haarklammer im Motel verloren zu haben. Am Ende bedankt sie sich noch einmal dafür, was Raylan für Gary getan hat. Als er sagt, er sei froh darüber, wie die Sache ausgegangen ist, fragt sie ihn, ob dem wirklich so sei. Die beiden werden unterbrochen, als der Fahrstuhl kommt und Raylan meint, er müsse gehen.

Die beiden Männer, die die Explosion des Wohnwagens überlebt haben, wenden sich an Bo, der ihnen helfen soll. Raylan sucht ebenfalls Rat, allerdings bei Hunter. Von dem ehemaligen Polizisten erfährt er so einiges über Bos Rolle im Drogenhandel rund um Harlan, unter anderem, dass sich Arlo Givens um Bos Geschäfte gekümmert hat, während dieser im Gefängnis war. Angeblich hat Raylans Vater die Sache jedoch in den Sand gesetzt, weswegen Bo nicht gut auf ihn zu sprechen sein dürfte.

Bo bringt Boyd Geld vorbei, weil er davon ausgeht, dass sein Sohn in seinem Namen handele, was dieser bestreitet. Er sagt nach wie vor, dass er im Namen Gottes handelt und er will sich weigern, das Geld anzunehmen. Bo lässt es trotzdem liegen, bevor er geht.

Art und Raylan versuchen, über Helen an Arlo heranzukommen. Helen gibt vor, nichts davon zu wissen, dass Arlo Bos Geschäfte geleitet hat. Sie wirft Raylan vor, seine Marke dazu zu benutzen, jedes Gerücht über seinen Vater glauben zu dürfen. Dies wiederum nimmt der Marshal zum Anlass, Helen zu fragen, ob sie sich bewusst ist, was es bedeutet, dass Arlo Bo Rede und Antwort stehen muss.

Bo erschießt die beiden Männer, deren Meth-Küche Boyd hochgehen hat lassen. Art und Raylan versuchen derweil, in eine Bar zu gehen, in der sich Arlo befindet. Diese ist jedoch nur für Veteranen und den beiden Männern wird der Zutritt verweigert, bis Gutterson vorbei kommt, der sie als ehemaliger Soldat hineinbringen kann. Die Marshals bieten Arlo ihren Schutz an, wenn er ihnen hilft, die Crowders zu Fall zu bringen. Raylan macht klar, dass er seinen Vater als Beamter aufsucht, weil es zu seinen Aufgaben gehöre, manchmal einen Pakt mit niedrigen Lebensformen einzugehen, um noch niedrigere Lebensformen zur Strecke zu bringen. Arlo steht daraufhin auf und ohrfeigt seinen Sohn. Der Deputy verlässt die Bar, ebenso wie Tim und Art. Letzterer hinterlässt jedoch seine Nummer, falls Arlo ihnen doch helfen wollte. Kurz darauf werden die Marshals gerufen, weil die beiden Männer, die als einzige Zeugen gegen Boyd aussagen hätten können, tot aufgefunden wurden.

Bo trifft sich mit Arlo und die beiden gehen sich schnell an die Gurgel, weil sie sich gegenseitig vorwerfen, ihre Söhne nicht unter Kontrolle zu haben. Bo will 50.000 Dollar von Arlo, der daraufhin meint, er habe kein Geld. Bo gibt Arlo einen Tag Zeit, um sich eine bessere Antwort zu überlegen, spricht aber keine direkte Drohung aus.

Mit dem Geld, das Boyd von seinem Vater bekommen hat, bestellt dieser einen Raketenwerfer. Raylan versucht in der Zwischenzeit, Dewey Crowe dazu zu bringen, zu ihm ins Auto zu steigen, wozu er ihn schließlich auch zwingt. Raylan hat vor, Dewey zurück zu Boyd zu bringen, der Angst davor hat, zurückzugehen, nachdem Boyd ihn aus seiner Kirche ausgeschlossen hat. Unter Druck gesteht Dewey, dass die Verbindung zwischen Boyd und der Meth-Küche einer seiner Gefolgsleute ist. Er kann sich nicht mehr genau an den Namen des Mannes erinnern, was Raylan und das Marshals Service jedoch nicht daran hindert, Boyds Lager noch einmal einen Besuch abzustatten und nach dem Unbekannten zu suchen. Während seine Kollegen den Wald absuchen, erzählt Boyd, dass Arlo die Geschäfte Bos nicht alleine, sondern zusammen mit Bowmann Crowder geführt hat. Der Mann, nach dem die Marshals suchen, ist nirgendwo zu finden. Nachdem sie abgezogen sind, wird klar, dass er sich die ganze Zeit über versteckt gehalten hat. Boyd bittet den Mann um einen großen Gefallen.

Raylan will mit Ava wegen Bowmanns Beteiligung in Bos Geschäften sprechen. Ava ist betrunken und aufgebracht. Sie ist in Begleitung eines Mannes, der für Bo arbeitet und gerade seine Strafe für Vergewaltigung abgesessen hat. Raylan legt sich mit dem Straftäter an, bricht ihm die Hand und zwingt Ava, die Bar mit ihm zu verlassen, indem er sie in Handschellen legt. Er ruft Winona zu Hilfe und bittet sie, Ava die Nacht über bei sich schlafen zu lassen. Raylan erklärt, dass er Ava dazu überreden will, Kentucky zu verlassen. Auf Winonas Frage, ob er dasselbe vorhabe, antwortet er nur, dass er das bereits versucht habe. Winona willigt ein, Ava bei sich aufzunehmen.

Helen und Arlo liefern sich einen heftigen Streit, nachdem Arlo Helen bis zum letzten Cent abgezogen hat. Als sie sich über das Geld unterhalten, fallen Schüsse. Helen konfrontiert Arlo damit, dass ihnen nur zwei Möglichkeiten bleiben – entweder sie ergreifen sofort die Flucht, oder Arlo bringt Bo um.

Dewey Crowe kriecht bei Boyd zu Kreuze und wird darüber aufgeklärt, dass er Raylan gegenüber nicht hätte aussagen müssen und der Marshal ihn hereingelegt hat. Boyd entschuldigt sich bei seinem Freund dafür, dass er ihn vor allen dafür bloßgestellt hat, dass er masturbiert hat. Gleichzeitig macht er aber klar, dass er Dewey trotzdem nicht wieder bei sich aufnehmen kann. Er bedroht ihn mit einer Waffe, entschließt aber, ihn nicht zu erschießen. Stattdessen gibt er Dewey die Anweisung, zu verschwinden.

Bobby Joe Packer, der Mann, den die Marshals im Wald gesucht habe, stellt sich den Behörden und übernimmt die alleinige Verantwortung für den Anschlag auf den Wohnwagen. Damit entlastet er Boyd, der in der Zwischenzeit seinen Raketenwerfer abholt. Raylan kommt im Motel an und wird ins seinem Zimmer von Arlo erwartet.

Eva Kügerl – myFanbase

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