Episode: #4.06 Blutsbande
In der "Outlander"-Episode #4.06 Blutsbande sind Jamie (Sam Heughan) und Claire (Caitriona Balfe) überrascht, als Lord John Grey (David Berry) auf Fraser's Ridge mit einem unerwarteten Reisegefährten auftaucht. Als Lord John krank wird, muss Claire sich zwischen ihren persönlichen Gefühlen und ihren Pflichten als Ärztin entscheiden.
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Jamie wird beim Hacken des Holzes von Lord John überrascht, der eigentlich auf dem Weg nach Virginia ist und nach einem Brief von Jamie den Umweg über Fraser's Ridge machen wollte. Er informiert Jamie auch darüber, dass er zusammen mit Jamies Sohn, William Ransom, gekommen ist. Da er aber vorab noch einige Dinge mit Jamie besprechen möchte, hat er den Jungen am Fluss gelassen.
Zeitgleich hilft Murtagh Claire beim Tragen von Wassereimer vom Fluss und sie schlägt ihm vor, seinen Besuch zu verlängern, weil es Jamie viel bedeuten würde. Da er sich um seine Schmiede kümmern muss, kann er das jedoch nicht. Zudem stört ihn an einem Leben in Fraser's Ridge, dass er dann Steuern an Gouverneur Tryon zahlen müsste. Auch Claire scheint sich bei dem Gedanken, Steuern zahlen zu müssen, nicht wohl zu fühlen. In ihrem Gespräch werden die beiden durch das Geschrei von William unterbrochen, weil sich Blutegal an seinem Bein festgesaugt haben. Entgegen Claires Rat möchte er, dass sie sie umgehend abnimmt, weswegen sie seinem Wunsch nachkommt.
In dem Haus der Frasers berichtet John Jamie, dass William nicht mehr Willie genannt werden möchte und dass er sich an Jamie als Stallburschen nicht mehr erinnert. Jamie, der versteht, worauf sein Freund hinaus möchte, zeigt sich damit einverstanden, dem Jungen von ihrer früheren Bekanntschaft nichts zu sagen. Auf seine Frage, ob sie von Isobel begleitet werden, erfährt Jamie, dass sie bei der Überfahrt von England nach Jamaika an einer Krankheit verstorben ist und dass William sehr unter ihrem Verlust leidet. In dem Moment erscheinen Claire, William und Murtagh, der Lord John als Gefängnisdirektor sofort wiedererkennt. Um die drei Männer alleine zu lassen, bittet Claire nach der offiziellen Vorstellung aller Personen, sich um Williams Wunden kümmern zu dürfen. In der Abwesenheit der beiden kommt es zu einer angespannten Stimmung, die Jamie damit zu beruhigen versuchen, indem er das Vergangene für vergangen erklärt. Nur widerwillig scheint sich Murtagh zu fügen und in Gegenwart von William nicht über die Zeit im Gefängnis sprechen zu wollen.
Beim Abendessen kommt das Gespräch auf Young Ian, der aktuell nicht auf Fraser's Ridge verweilt, weil er mit einigen der benachbarten Tscherokesen auf die Jagd gegangen ist. Als Murtagh jedoch im Verlauf des Abends erfährt, dass Lord John auf dem Weg nach Virginia ist, spricht er ihn auf das Palast ähnliche Anwesen von Gouverneur Tryon an, das zurzeit errichtet wird. Offen tut er dabei seine Meinung kund, dass dafür unverhältnismäßig hohe Steuern verlangt werden, und gibt so seine Sympathie für die Regulatoren preis. Lord John jedoch wirft den Regulatoren ein übertriebenes Verhalten vor und erzählt die Geschichte von einem Sheriff, der grausam von den Regulatoren in Gegenwart von Frauen und Kindern behandelt wurde. In Murtaghs Augen sind das nur Verleumdungen, auch wenn es dafür Zeugen geben soll. Aufgebracht verlässt er schließlich den Tisch. Danach versucht John die ruinierte Stimmung wieder zu verbessern und schlägt eine Schachpartie vor. Jamie jedoch fällt auf, dass William angespannt auf seinem Stuhl hin- und herruttscht, und möchte ihm daher das Plumpsklo zeigen. Die Aussicht eine derartige Toilette benutzen zu müssen, behagt William nicht.
Auf dem Weg zum Plumpsklo entdeckt William die Pferde und erinnert sich Jamie als Stallburschen unter dem Namen MacKenzie gekannt zu haben. Als Jamie das zugibt, zeigt William seine Verwunderung darüber, dass Jamie ihm das vorher nicht gesagt. Jamie jedoch kann ihm keine Antwort darauf geben und fragt ihn stattdessen nach der Schlange, die er für ihn schnitzte. Daraufhin behauptet William zu alt für Spielzeug zu sein. Unterdessen erkundigt sich Claire nach Johns wahren Absichten für den Besuch, da sie vermutet, dass er im Auftrag von Tryon Jamies Loyalität ausspionieren soll. John weicht einer Antwort aus und spielt stattdessen darauf an, dass Claire ihre Anwesenheit lästig sein könnte. Doch Claire verneint das.
Damit William und Lord John im Haus schlafen können, schlagen Jamie und Claire sich ein Quartier draußen auf. Er erzählt ihr dabei eine Anekdote von William darüber, wie er seine Angst vor Pferden im Alter von drei Jahren mit Jamies Hilfe überwunden hat. Ihr gegenüber zeigt er auch, wie sehr ihm die Frage von William da nach, ob er der Stallbursche sei, zugesetzt hat. Claire versucht ihren Ehemann damit aufzumuntern, dass William noch Zeit braucht, um sich wieder an ihn zu gewöhnen.
Vor seiner Rückkehr in das Haus sieht Jamie, wie Murtagh vor seinem Aufbruch einige Holzscheite einpackt. Murtagh schlägt Jamie dabei vor, durch Lord John mehr zu den Absichten des Gouverneurs herauszufinden, doch Jamie möchte die Freundschaft nicht riskieren. Diese erstaunt Murtagh ohnehin, genauso wie er sich über Jamies Sorge um Williams Wohlergehen wundert. Schließlich realisiert er, dass William Jamies Sohn ist. Auf Jamies Bitte, es zum Wohle des Jungen nicht preiszugeben, erinnert Murtagh ihn daran, dass er bislang all seine Geheimnisse für sich behalten hat.
Nachdem Jamie bei der Schachpartie eine Niederlage einstecken musste, serviert er John etwas von seinem selbstgebrauten Alkohol. Dabei fällt John auf, wie Jamies Blick eine Weile auf dem schlafenden William ruht, und fragt ihn daher nach seiner Zufriedenheit. Ihm gegenüber behauptet Jamie, dass er alles in seinem Leben hat, was er braucht, insbesondere weil er weiß, dass für seinen Sohn gut gesorgt ist.
Einige Tage darauf wollen William und John aufbrechen, doch Claire fällt sofort auf, dass John kränklich aussieht. Direkt erinnert sie sich an die Muellers und erfährt von John, dass William und er ebenfalls durch Cross Creek auf ihrer Reise gekommen sind, wo eine Masernepidemie ausgebrochen ist. Sie verdeutlicht John, dass er sich noch eine Weile erholen muss. Da Jamie, Murtagh und sie schon die Masern hatten, weist sie ihren Ehemann an die nächsten sechs Tage mit dem Jungen draußen zu verbringen, um zu verhindern, dass er sich noch ansteckt. Sie selbst möchte Murtagh bitten zu bleiben, während sie Lord John versorgt.
Aus Angst um seinen Vater möchte William Jamie nicht auf seine Reise begleiten, doch Jamie verdeutlicht dem Jungen, dass er keine Wahl hat. Als erstes zeigt er ihm die Markierungen im Wald, die das Land der Frasers von dem der Indianer trennen. Die Indianer akzeptieren die Grenzmarkierungen, so dass er William rät, sich immer nur auf ihrem Gebiet und nicht auf dem der Indianer aufzuhalten. Bei dem Gespräch zeigt William sein Unverständnis darüber, dass man den Indianern überhaupt das Land lässt. Jamie verdeutlicht ihm daher, dass sie zuerst da war und dass sie viel von ihrem Land bereits den Engländern überlassen. Anschließend zeigt er William den Aussichtspunkt, der Claire und ihm bereits so gut gefallen hat und der William ebenfalls begeistert.
Beim Pflegen von John kommen Claire und er auf seine Frau Isobel zu sprechen. Seine Aussage, dass sie sich ein Leben lang kannten und dass sie wie eine Schwester für ihn war, lässt Claire nach Isobels Zufriedenheit in der Ehe fragen. Nachdem John behauptet hat, dass das der Fall war, wundert sich Claire, warum er sie mit William besucht hat. Ihrer Meinung nach gibt es ein Risiko, dass William sich selbst in Jamie erkennt und so realisiert, wer sein Vater ist. Seine Antwort, dass er Jamie die Möglichkeit geben wollte, seinen Sohn zu sehen, glaubt sie nicht. Stattdessen ist sie der Ansicht, dass Lord John das als Ausrede nimmt, damit er selbst noch einmal William wiedersehen konnte.
Unterdessen versucht sich William erfolglos im Fliegenfischen. Jamies Rat Würmer zu nehmen, lehnt er ab. An die darauffolgende Erzählung der Geschichte, wie sie beide nach heftigen Regenfällen Würmer in England gesucht haben, kann sich William wage erinnern. Um seinen Sohn zu begeistern, zeigt Jamie ihm, wie er mit der bloßen Hand Fische fangen kann. Als er danach davon spricht, dass sie noch Wild erlegen werden, zeigt sich William ganz begeistert.
Einige Zeit darauf nimmt William einen Hirsch ins Visier. Da Jamie erkennt, dass er auf die Entfernung das Tier nur verletzen und leiden lassen würde, hält er den Jungen davon ab. Anfänglich reagiert William verärgert darauf, bis Jamie ihm seine Gründe erklärt. Kurz darauf erscheint der Hirsch wieder und mit dem Befolgen von Jamies Anweisungen gelingt es William ihn zu erlegen. Danach möchte er Jamie den Hirsch ausweiden lassen, doch Jamie will ihn das übernehmen lassen und überreicht ihm ein Messer. Als William sich nicht überwinden kann, provoziert Jamie ihn mit der Erwähnung seines jungen Alters und bringt ihn so dazu die Aufgabe zu erledigen.
Am Abend macht Jamie den Fehler beim Essen zu erwähnen, dass sein Vater immer das, was sie selbst erlegt haben, besonders geschätzt hat. William wird dadurch an John und seine Sorge um sein Leben erinnert, so dass er ihn unbedingt sehen möchte. Da es dunkel ist, ist das jedoch nicht möglich. In seiner Wut möchte er Jamie die Schuld geben, wenn sein Vater stirbt, weil sie die Reise nur wegen ihm gemacht haben. Aufgebracht legt er sich schlafen.
Claire versorgt den hochfiebernden John, der befürchtet an dem Tag zu sterben. Daher macht er das Geständnis, dass er bei der Nachricht von Isobels Tod nichts empfunden hat und dass er nur nach Fraser's Ridge gekommen ist, um herauszufinden, ob er noch Gefühle empfinden kann. Gegenüber Claire gesteht er, dass er Scham verspürt, aber er erkennt auch, dass sie neidisch auf die gemeinsame Zeit von John, Jamie und William sowie auf seine Möglichkeit ist, William großzuziehen. Claire verdeutlicht ihm daraufhin, dass Jamie und sie auch eine erwachsene Tochter haben, die in Boston lebt. Allerdings bedauert sie, dass sie sie wegen Culloden nicht gemeinsam großziehen konnten, womit sie Schuldgefühle in John weckt. Als er sich über ihre ungewöhnliche Direktheit erstaunt zeigt, beendet sie mit den Worten, dass sie so geboren sei, das Gespräch. Auch John deutet daraufhin an, dass er nicht für seine Homosexualität kann, weil er ebenfalls so geboren ist.
Als Jamie am nächsten Morgen wach wird, stellt er fest, dass William verschwunden ist. Er folgt seinen Fußspuren und findet ihn auf dem Land der Tscherokesen, wo er einen auf einen Stab aufgespießten Fisch entdeckt hat. Bevor Jamie mit ihm wieder auf sein Land zurückkehren kann, erscheint eine Gruppe der Indianer und verlangt, dass William für den gestohlenen Fisch mit seinem Blut bezahlt. In dem Bemühen, den Jungen zu schützen, erklärt Jamie, dass er Williams Vater ist und dass sie daher sein Blut als Bezahlung nehmen sollen. Bevor sie ihm etwas antun können, schreitet William ein und sagt aus, dass Jamie nicht sein Vater ist und dass er die Markierung wider besseres Wissen missachtet hat. Wegen seines Mutes fügen die Tscherokesen William nur eine kleine Wunde zu, ehe sie die beiden wieder alleine lassen. Nach dem Schock sucht William bei Jamie Trost in einer Umarmung.
Nach seiner Genesung entschuldigt sich John bei Claire für seine Worte. Ihr gegenüber gibt er zu, dass er akzeptiert hat, dass sie mit Jamie zusammen ist, aber dass es ihn verletzt sie so glücklich zu sehen. Denn er weiß, dass er dieses Glück niemals bei Isobel erzeugen konnte, weil er für sie nicht der richtige Partner war. Wegen ihrer Ehe mit Frank kann Claire seine Gefühle nachvollziehen und sie erzählt John davon ausführlicher, ehe sie sich auch bei ihm entschuldigt, weil sie tatsächlich eifersüchtig auf die gemeinsame Zeit Von John und Jamie ist. Anschließend heitert sie John ein wenig damit auf, dass er mit William auch etwas von Jamie immer bei sich hat.
Auf dem Rückweg spricht William Jamie auf den Abschied in Helwater an. Dass Jamie sich zu ihm umdrehen wollte, es aber nicht getan hat, um keine falschen Hoffnungen auf ein Wiedersehen zu wecken, stimmt William zufrieden. Bei ihrer Ankunft in Fraser's Ridge überprüft Jamie erst einmal bei Claire Johns Zustand. Sie gibt den beiden eine Entwarnung bezüglich Johns Verfassung, so dass William freudig seinen Vater in die Arme schließen kann. Gegenüber John sagt Jamie, dass sich der Junge tadellos verhalten habe, und spricht ihm sein Kompliment auf seine Erziehung aus.
Einige Zeit darauf brechen John und William nach Virginia auf, wo Isobel ein Anwesen in Lynchburg hatte. Vor dem Aufbruch nimmt Claire John bei Seite, um ihm zu sagen, dass er die Hoffnung nicht aufgeben soll, denn auch er verdient es glücklich mit jemandem zu sein. Zum Abschied schenkt John Jamie dann das Schachspiel und kurz nachdem die beiden losgeritten, dreht sich William noch einmal zu Jamie um.
Abends hilft Claire Jamie beim Baden und die beiden genießen die Zeit, die sie für sich haben. Bevor es intimer zwischen ihnen werden kann, erwähnt Jamie Claires gestohlenen Ehering. Obwohl sie keinen braucht, um sich seiner Liebe bewusst zu sein, überreicht er ihr einen, den Murtagh ihr aus Ellens Kerzenständern gemacht hat und der die Aufschrift "Gib mir 1000 Küsse" trägt. Nachdem Claire ihr Überzeugung geäußert hätte, dass seine Mutter stolz auf seine Entwicklung gewesen wäre, lieben sich die beiden.
Ceren K. - myFanbase
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Reviews zu dieser Episode
Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:
- Marie Florschütz vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
In dieser Episode stehen erneut alte Bekanntschaften im Mittelpunkt. Während es in der letzten Woche die pure Freude war, die Wiedervereinigung von Murtagh und den Frasers zu erleben, sieht es...mehr
Diskussion zu dieser Episode
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Blood of My BloodErstausstrahlung (US): 09.12.2018
Erstausstrahlung (DE): 30.01.2019
Erstausstrahlung (Pay-TV): 10.12.2018
Regie: Denise Di Novi
Drehbuch: Shaina Fewell
Links
Gastdarsteller
Oliver Finnegan
als Lord William Ransom
Ajuawak Kapashesit
als Raven of Keowee
Jacob Pratt
als Krieger der Tscherokesen
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