Review: #1.13 Selbstportrait mit verbundenem Ohr
Angelo ist wieder da und das freut mich sehr, weil es der Episode auf jeden Fall gut getan hat. Aber auch Emmetts Storyline hat mir sehr gut gefallen und ich denke, dass man mit dieser Folge wieder zur alten Stärke gefunden hat. Wenn es so weitergeht, bin ich sehr zufrieden.
You went deaf, and I left.
Angelo gefällt mir in seiner Rolle immer besser. Ich freue mich, dass er zurück ist. Ich bin mir sicher, dass er etwas im Schilde führt und dass er sehr viel zu verheimlichen hat, aber das ist mir momentan egal, weil er mir dadurch noch besser gefällt. Sein Treffen mit Bay war ja schon sehr seltsam, doch ich kann verstehen, wieso es für beide so komisch ist. Schließlich sind viele Jahre vergangen und da kann man nicht einfach normal miteinander umgehen. Was mich an dem Treffen jedoch sehr gefreut hat, ist, dass Angelo auf Daphne eingeht. Es ist schön, dass er sich auch Gedanken um sie macht und Bay um Hilfe bittet. Das dies natürlich nach hinten los geht, ist eigentlich klar. Denn man sieht ja deutlich, dass die beiden Mädchen momentan nicht gut aufeinander zu sprechen sind. Dennoch hat Daphne in dieser Folge den richtigen Schritt getan und ist auf Angelo zugegangen. Damit konnte sie bei mir wieder Pluspunkte sammeln und ich fand sie nicht so nervig, wie in den Folgen zuvor. Sie tat mir sogar Leid, als Angelo ihr die Wahrheit gesagt hat, doch ich finde gut, dass er das getan hat. Ich glaube, dass sie das gebraucht hat und ich denke, dass sie dadurch vielleicht doch noch einen Weg zu ihm finden wird. Was er damit jedoch bezweckt ist mir noch unklar, doch das werden wir ja bald erfahren. Vielleicht nutzt er die Sache mit Daphne als Chance, um wieder an Regina heranzukommen. Im ersten Moment dachte ich, dass John Kathryn sagt, dass es ein anderer Angelo ist, doch da man die Fotos gesehen hat, ist klar, dass es der Richtige ist. Doch was er mit Regina vorhat ist immer noch unklar, was die ganze Sache sehr spannend macht. Ich freue mich auf die Auflösung und hoffe, dass er zwischendurch wieder mit Regina zusammen kommt. Das würde der ganzen Geschichte noch mehr Drama verpassen und würde Angelo dazu bringen, noch eine Weile zu bleiben. Das würde mich sehr freuen.
Daphne tat mir in dieser Folge nicht nur in der einen Szene mit Angelo Leid. Auch das Thema mit dem Basketballteam fand ich ehrlich gesagt, richtig schlimm. Unfassbar, wie manche Menschen ticken und Dinge zu ihren Gunsten tun, und das auf Kosten anderer. Das hat Daphne nicht verdient. Ich hab gedacht, dass sie durch das Team auf andere Gedanken kommt, doch so macht es die Sache nicht gerade einfach. Ich rechne ihr aber hoch an, dass sie dafür kämpfen will und sich einsetzen will, damit man sie für das akzeptiert, was sie kann und nicht das, was sie ist, nämlich schwerhörig. Ich hätte Coach Medlock am liebsten gehauen, als ich das gehört habe und ich finde es sehr mutig von Toby, dass er Daphne die Wahrheit sagt. Besser sie erfährt es jetzt, als später. Denn jetzt kann sie sich einsetzen und zeigen, was sie kann und darauf freue ich mich sogar.
We have to let you go.
Was ebenfalls sehr interessant wird, ist die Klage gegen das Krankenhaus. Ich hätte nicht gedacht, dass Amanda etwas mit Dale anfängt. Das fand ich dann doch ganz schön komisch und musste alles, was sie getan hat, in Frage stellen. Ich denke, dass die Autoren mit Johns und Kathryns Entscheidung gut gezeigt haben, was jeder andere wahrscheinlich auch getan hätte. Ich hoffe nur, dass die Klage jetzt trotzdem gelingt und die Kennishs das bekommen, was sie verdienen. Doch durch die ganze Angelo Geschichte, könnte das noch etwas komplizierter werden. Mal schauen, ich bin auf jeden Fall gespannt.
I hate myself for being deaf.
Oh man, Emmett. Er hat mir in dieser Folge beinahe das Herz gebrochen. Es hat mich gefreut, dass man an die letzte Episode angeknüpft hat und die ganze Situation aufgeklärt hat und es war doch so, wie ich es vermutet habe. Doch das Handeln der Polizisten war alles andere als in Ordnung und wenn ich mir überlege, wie Emmett sich gefühlt haben muss, kommen mir erneut die Tränen. Er konnte nicht sprechen, sich nicht wehren, er konnte einfach nichts tun. Dass er dadurch sehr verstört ist, ist absolut nachvollziehbar und es freut mich, dass man diese Seite von ihm gezeigt hat. Das ist ein ziemlich großes Thema, das man hier anschneidet, aber es ist wichtig, dass man auch das thematisiert und es freut mich umso mehr, dass Bay nicht aufgibt und Emmett klar macht, dass sie immer an seiner Seite ist. Die beiden sind einfach süß und es hat mir so wehgetan, als Bay keinen Zugang zu ihm gefunden hat. Das war der einzige Moment, in dem ich mir gewünscht habe, Daphne nicht zu sehen. Ihr vertraut sich Emmett an und ich kann sogar verstehen warum. Es ist nicht leicht, seiner Freundin zu sagen, dass man Menschen, wie sie, eigentlich nicht gerade gern hat. Aber er hat es getan und das hat mich gefreut, denn ich hatte wirklich schon Angst, dass die beiden jetzt auseinander gehen. Das wäre gar nicht schön und hätte mich auch wirklich aufgeregt. Doch so wie es aussieht, konnte man die Situation retten, auch wenn ich glaube, dass Melody dabei noch einiges zu sagen hat. Man wird sehen. Die Entwicklung war auf jeden Fall gut umgesetzt und ich freue mich auf das nächste Problem von Bay und Emmett, aber nur solange sie am Ende auch zusammenbleiben.
Fazit
Diese Episode konnte mit den Storylines von Emmett, Daphne und Angelo sehr überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dass man zu alter Stärke zurückgefunden hat und da wieder einige Dinge geschehen sind, mit denen ich nicht gerechnet habe, bin ich sehr zufrieden damit.
Alex Olejnik - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Self Portrait With A Bandaged EarErstausstrahlung (US): 17.01.2012
Erstausstrahlung (DE): 14.04.2014
Regie: Steve Miner
Drehbuch: Becky Hartman Edwards
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