Review: #1.14 Gabrielle d'Estrées und eine ihrer Schwestern

Das scheint interessant zu werden. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass zwischen Regina und Angelo etwas laufen wird, doch dass der Kuss so früh kommt, damit hätte ich nicht gerechnet, ganz besonders nicht, nachdem er die Wahrheit erfahren hat. Ehrlich gesagt war ich auch etwas erstaunt, dass er es noch nicht wusste, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, kam es ja wirklich nie zu diesem Thema zwischen ihnen. Was ich von dem Kuss halten soll, weiß ich noch nicht, denn das bedeutet ja fast, dass es bald schon wieder vorbei sein wird. Doch bis dahin werde ich Gegenwart von Angelo genießen, den ich in dieser Folge schon wieder wirklich super fand. Er gefällt mir immer besser und ist von den Nebencharakteren bisher mein Liebling. Er darf bloß nicht gehen, das würde ich sehr schade finden. Außerdem kommt jetzt wohl das richtige Drama, denn Daphne wird mit diesem Kuss alles andere als zufrieden sein. Ich bin gespannt, wie Regina sich ihr gegenüber erklärt und wie das weitergehen soll. Eine tolle Entwicklung, die verspricht, spannend zu werden.

The new guy

Was ebenfalls spannend werden könnte, ist die Story mit dem neuen Anwalt der Kennishs. Die Einführung von Craig hat mir gut gefallen, auch wenn ich ein ungutes Gefühl bei ihm habe. Ich kann nicht ganz beschreiben, was es ist, aber irgendwas stimmt nicht mit ihm. Er spielt den Interessierten, der den Kennishs helfen will, doch ich glaube, dass da noch viel mehr dahinter steckt. Und wer weiß, vielleicht hat es mit Kathryns Buch zu tun? Das wird man sehen. Aber dieser neue Charakter hat etwas Misstrauisches an sich und ich freue mich darauf, herauszufinden, was er verbirgt und ob er etwas verbirgt. In diesem Zusammenhang finde ich die Neubesetzung auch gut gelungen, denn so spielt man mit neuen Charakteren. Amanda fand ich bisher zwar ganz nett, aber sie war einfach nur Anwältin und ihr Abgang sorgt nun für frischen Wind. Das gefällt mir gut, da man so noch mehr neue Charaktere kennenlernt. Ich hätte mich übrigens auch für Craig entschieden, denn wer eine solche Rede hält, muss ja etwas im Schilde führen.

I want you!

Wer jetzt schon etwas länger dabei ist, ist Simone. Die Storyline mit Toby war vorhersehbar, aber sie stört mich nicht wirklich. Mir war bereits klar, dass die beiden zusammen kommen, als sie sich auf dem Festival getroffen haben. Die Konversation ging in eine Richtung, die dieses Pairing vorausgesagt hat. Ich kann mich mit Simone zwar noch nicht ganz anfreunden, weil sie mir in unterschiedlichen Situationen bisher nicht ganz so gut gefallen hat, aber ich denke mal, dass wir durch Toby auch mehr von ihr erfahren werden. Das interessiert mich momentan nicht so sehr, aber ich freue mich für Toby, denn dieser hat auch eine Storyline verdient. Ganz besonders gefreut, habe ich mich über den Song, den Lucas Grabeel gesungen hat. Es hat Spaß gemacht ihm zu zuhören und es ist schön, dass die Autoren auf dieses Talent eingehen.

Ob Wilke Talent hat, konnte man bisher noch nicht so ganz sehen, aber sein Dasein hat ja weniger mit der Band zu tun, sondern eher mit Daphne. Der beste Moment von Wilke war seine Abfuhr an Daphne. Das hat sie verdient, wenn nicht sogar schlimmer. Er tat mir in der vorletzten Folge so Leid, dass ich diese Abfuhr nur unterstützen kann. Ich finde es schade, dass er so schnell klein bei gegeben hat und Daphne nicht zappeln lässt. Das hätte sie verdient und mir hätte es beim Zuschauen viel mehr Spaß gemacht. Denn Daphne ging mir in dieser Folge wieder sehr auf die Nerven, leider. Ich weiß nicht, aber seit sie in dieses Loch gefallen ist, ist sie eine unglaubliche Zicke geworden und ihr Charakter wird immer unsympathischer. Umso besser fand ich Kathryns Reaktion, die meiner Meinung nach noch viel schlimmer hätte sein können. Schade, dass John nicht dabei war, denn seine Reaktion hätte ich auch sehr gerne gesehen.

Immerhin ist Regina ausgeflippt und das meiner Meinung nach völlig zurecht. Das, was Daphne getan hat, war überhaupt nicht richtig und dafür muss sie bestraft werden. Die Worte von Regina haben sie wirklich getroffen und das war auch gut so. So böse es auch klingt, aber das geschieht ihr Recht. Mit dem Ende dieser Story bin ich vollkommen zufrieden, auch wenn ich mich über Kathryn aufgeregt habe, die Bay beschuldigt hat. Ich glaube, ich wäre ausgeflippt. Bay kann machen, was sie will, doch ihr wird nicht geglaubt. Ich saß mit offenem Mund vor dem Bildschirm und habe wirklich geflucht. Und man kann Kathryn ja nicht einfach anschreien und sagen, dass Bay keine Schuld trägt. Ich glaube, dass Bay noch ein schwerer Weg bevor steht. Ich kann zwar nachvollziehen, dass ihre Eltern ihr nach ihrer Vergangenheit nicht ganz vertrauen, aber das ging dann doch zu weit. Ich hoffe, dass Daphne noch öfters Mist bauen wird, damit ihre Eltern sehen, dass sie nicht das perfekte kleine Mädchen ist.

It's not just a motorcycle

Und nun zu meinem kleinen Liebling Emmett. Er hat in dieser Folge viel zu wenig Screentime bekommen. Eigentlich müsste er doch alles tun, um sein geliebtes Motorrad behalten zu können. Deshalb finde ich es schade, dass man nicht näher auf ihn eingegangen ist. Die ganze Zeit hat man die Mädchen gesehen, die versuchen, ihm zu helfen. Doch Emmetts Gefühle und Reaktionen hat man einfach verschluckt. Da es sich für ihn um einen so wichtigen Gegenstand aus seinem Leben dreht, hätte man sich mehr mit ihm beschäftigen müssen. Sehr schade, was auch dazu führt, dass ich der Episode keinesfalls die volle Punktzahl geben kann. Immerhin hat er am Ende der Folge eine wichtige Entscheidung getroffen und das konnte dann auch wieder einiges herausholen. Nach Melodys Verhalten in letzter Zeit, hat sie das verdient, auch wenn es sich böse anhört. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Emmett sich fühlt und da ist es nur verständlich, dass er zu seinem Vater ziehen möchte. Ich bin gespannt, wie sich das auf die Beziehung der beiden auswirken wird und vor allem, was das für Folgen für Bay und Emmett bedeutet. Es verspricht also, spannend zu werden. Ich hoffe nur, dass man Emmett dann auch wieder öfter sieht, denn das war eindeutig zu wenig.

Alex Olejnik - myFanbase

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