Review: #1.17 Schütz mich vor dem, was ich will
Nach der etwas schwierigen letzten Folge, ging es diesmal wieder etwas bergauf, doch da ist definitiv noch Luft nach oben. Die letzten Minuten versprechen jedoch, dass es ganz schön interessant werden könnte.
Are we going to fall out of love?
Nachdem Emmett in der letzten Folge überhaupt nicht vorkam, habe ich mich über seine Rückkehr sehr gefreut. Ich frage mich immer noch, wie sie ihn einfach rausschreiben konnten, wo Bay ihn doch so gebraucht hätte. Immerhin mussten wir dieses Mal nicht auf ihn verzichten, doch diese Folge wirft erneut einige Fragen auf. Zum einen kann ich wirklich nicht verstehen, wieso Bay nicht möchte, dass ihre Familie ihn näher kennenlernt. Vielleicht hängt das Ganze wirklich noch mit Ty zusammen, der sie ja sofort verlassen hat, nachdem er ihrer Familie etwas näher kam. Vielleicht hat Bay Angst, dass Emmett dasselbe machen wird. Ich weiß es nicht, doch ich fand ihre Reaktion etwas übertrieben. Was ich ebenfalls etwas übertrieben fand, war Emmetts Reaktion auf Kathryns Geständnis. Ich meine, es ist ja nichts Schlimmes, dass Bay mit Ty zusammen war. Er war einer ihrer ersten Freunde und die beiden hatten tatsächlich ein gutes Timing. Dass Emmett sich da jetzt so aufregt, verstehe ich nicht ganz, denn er hat ja auch schon Beziehungen gehabt, er hat sogar schon mit einem anderen Mädchen geschlafen, vielleicht sogar mit mehreren. Da finde ich, dass er nicht in der Position ist, sich Bay gegenüber so zu verhalten. Sein letztes Gespräch mit Bay zeigt jedoch, dass das alles etwas tiefer sitzt und ich war sehr dankbar, dass wir mehr von ihm erfahren haben. Bisher war es doch immer so, dass Bay im Vordergrund stand und Emmett nie richtig zu Wort kam. Doch er erklärt ihr sein Verhalten und das hat mir sehr gefallen, weil es eine sehr schöne Emmett/Bay-Szene war, die sicherlich zu den Top 10 der beiden gehört. Sie haben sich also ihre Liebe gestanden und wieder wurde mir warm ums Herz. Ich hoffe, dass jetzt erstmal kein Rückschlag kommt, denn die zwei sind einfach süß zusammen und jedes Mal wenn Emmett traurig schaut, zerreißt es mir das Herz. Wie kann Sean Berdy diesen Gesichtsausdruck so unglaublich gut spielen? Großes Kompliment.
Dass er sich nun wieder an seine Mutter wendet, ist auch verständlich. Er hat gesehen, wie gern die Kennishs/Vasquez’ sich haben, obwohl sie doch ihre Schwierigkeiten miteinander haben. Dennoch sind sie irgendwie eine Familie, die sich gern hat und da Emmett derzeit dieses Gefühl nicht nachvollziehen kann, finde ich es gut, dass er versucht, dies wieder zurückzubekommen. Mal schauen, was passiert, wenn Melody wieder da ist. Ich hoffe nur, dass sie mich nicht wieder aufregt und erneut eine Mutter für Emmett ist, die man gern haben kann.
Enemy Simone Sinclair
Wen ich wieder überhaupt nicht gerne hatte, war Simone. In dieser Folge hatte sie überhaupt nichts mit Toby zu tun, sondern zeigte sich von ihrer wahren Seite. Mir hat es ja schon nicht gefallen, dass sie Toby verändern will, doch ihre Aktionen in dieser Folge waren wirklich unter aller Sau. Zuerst will sie die Story mit Monica überhaupt nicht klarstellen und dann fällt sie Daphne auch noch in den Rücken. Das geht für mich überhaupt nicht und ich freue mich, dass wir endlich erfahren haben, was zwischen ihr und Bay vorgefallen ist. Zum einen, weil es deutlich gemacht hat, was für eine Person Simone wirklich ist und zum anderen, weil es erneut zu einer sehr schönen Szene zwischen Daphne und Bay gekommen ist. Die beiden sieht man in letzter Zeit nicht oft zusammen, doch wenn sie eine kurze Szene miteinander hatten, war ich jedes Mal sehr berührt, weil sie sich mittlerweile gut miteinander verstehen. Das ist schön, mit anzusehen und hat hier vor allem dazu geführt, dass Daphne den Mut zusammen nimmt und gegen Simone antritt. Ich habe mich bei dem Spiel der beiden sehr amüsiert, weil ich genossen habe, wie Simone eins auf den Deckel bekommt. Das hat sie verdient. Leider habe ich das Gefühl, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Bay hat angedeutet, dass man Simone nicht gerne als Feind hat, doch ich befürchte, dass genau das jetzt auf Daphne zukommt. Ich wünsche es ihr nicht, doch das wird sicher interessant und ich bin gespannt, was zwischen den beiden geschehen wird.
You pushed and you pushed. You took all the fun out of it.
Ich bin froh, dass Simone nichts mit Toby zu tun hatte, weil mir seine Story mit John viel besser gefallen hat. Ich mag die beiden zusammen sehr gerne und ich habe mich gefreut, dass man ihnen eine Story gegeben hat. Ich kann mir vorstellen, dass Toby traurig ist, dass seine Eltern, bzw. sein Vater nicht wirklich akzeptiert, wer er wirklich ist. Man hat immer wieder gesehen, dass die beiden nicht viel gemeinsam haben und bis auf die Pokerstory hat man von den beiden nicht viel gesehen. Doch ich kann verstehen, wieso nicht. John hat seinen eigenen Kopf und möchte nur das Beste für seinen Sohn, obwohl dieser überhaupt nicht der Mensch dafür ist und sich dadurch in die Musik stürzt, wo er glücklich sein kann und vor allem er selbst sein kann. Ich denke, am Ende hat John erkannt, dass sein Sohn niemals das machen wird, was John möchte, weil er ihn zu sehr in die Enge getrieben hat. Aber ich glaube auch, dass John sieht, wie gut sein Sohn ohne ihn klarkommt. Ich hoffe, dass man noch mehr von den beiden zu sehen bekommt, doch ich denke, dass diese Story erst einmal vorbei ist. Leider.
The young axe girl
Toby ist nicht der Einzige, der sich mit seinen Eltern auseinandersetzen muss. Auch Bay und Regina haben ihre Schwierigkeiten in dieser Folge und hier muss ich sagen, dass ich das alles hab kommen sehen. Mir war klar, dass Patrick sich am Ende für Regina entscheiden wird, nachdem sie ihn darum bittet, sich Bays Bilder anzusehen. Dennoch fand ich die Story gut gelungen, weil Bay sich nun damit auseinandersetzen muss, dass es nicht sehr einfach ist, als Künstler in der Welt zu überleben. Doch sie wird noch oft feststellen müssen, dass es Menschen gibt, die ihre Kunst nicht mögen oder zu schätzen wissen. So ist leider das Leben und ehrlich gesagt, finde ich es gut, dass sie abgewiesen wurde, denn das wäre ja doch irgendwie zu einfach. So wird sie auf die Welt vorbereitet und das zeigt, dass man nicht immer alles haben kann. Das ist die Realität. Es ist natürlich schade, dass es dadurch zu dieser Auseinandersetzung zwischen Regina und Bay gekommen ist, jetzt wo sie sich endlich etwas näher gekommen sind. Doch diese Konversation war absolut von Nöten, denn auch ich habe mir die Frage gestellt, wie schnell Angelo vergessen werden konnte. Ich fand das Date mit Patrick jetzt nicht so schlimm, was aber eher daran lag, dass ich Patrick ganz nett fand. Überrascht hat es mich aber sehr, denn es kann wirklich nicht sein, dass Regina Angelo so schnell vergessen hat. Ich hatte wirklich Angst, dass man ihn jetzt einfach als Bösewicht darstellt und er erstmal eine ganze Weile nicht wiederkommt, doch der Anruf von ihm steigert die Hoffnungen, dass er sehr bald wieder da sein wird. Das möchte ich unbedingt, denn ich mag Angelo, egal in welcher Kombination. Er muss einfach wiederkommen und das Leben der Mädels wieder durcheinander bringen.
Fazit
Die Episode hatte ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Dass Emmett und Bay sich immer näher kommen, gefällt mir sehr und auch ihre Story mit Patrick fand ich gut. Simone zählt definitiv zu den Schwächen, doch hier konnte sich Daphne beweisen, was ich ihr hoch anrechnen muss. Nach dem Ende bin ich sehr gespannt auf die nächste Folge und drücke die Daumen, dass Angelo bald wieder da ist.
Alex Olejnik - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Protect Me From What I WantErstausstrahlung (US): 14.02.2012
Erstausstrahlung (DE): 19.05.2014
Regie: David Paymer
Drehbuch: Lizzy Weiss & Becky Hartman Edwards
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